RAG Militärmodellbau
und IG Militärmodellbau

Faszination Modellbau Karlsruhe 2011

Eine starke Truppe


RAG Gruppenfoto in Karlsruhe 2011

Vorbereitung und Aufbau
Am Samstag vor der Messe traf sich "auf schriftlichen Befehl" von Christian das Aufbauteam bestehend aus Frank, Martin, Volker und Mathias. Statt der bestellten 20 m³ Mutterboden wurden leider nur 10-12 m³ angeliefert, für 4 Mann trotzdem genug zum Baggern, Schaufeln, Kehren und Kresse sähen. Anders als bei früheren Messen bestand das Gelände diesmal nicht nur aus einem Sandhaufen (die gelieferte Erde hat zwar etwa diese Qualität), sondern aus einem zweckmäßig gestalteten Gelände. Die Kresse hat dieses nochmal etwas aufgewertet.
Eine Besonderheit war das Gemeinschaftsgelände mit der IG Truckmodellbau 1:8.

Mittwoch, 23.03.2011 (Tag der Anreise und der ersten Überraschungen)
Da das Gelände bereits fast fertig gestaltet war, die Kresse war zwischenzeitlich aufgegangen und sorgte für etwas "Grün" auf der braunen Erde, konnten alle Teilnehmer entspannt und stressfrei anreisen und Ihre Modelle ausladen.
Martin brachte seine Dioramenteile, die erst im letzten Moment in mehreren Nachtschichten fertig wurden, mit. Wieder etwas Neues auf dem Gelände. Nachdem die letzten Kameraden angekommen waren und die Modelltests erfolgreich abgeschlossen waren, rückten wir ab Richtung Hotel. Dort fanden wir dann die erste große Überraschung vor: "Übersichtliche" Zimmer mit kuscheligen Betten (1,4 m breit, Matratze von der Konsistenz eines Wasserbetts) für 2 Personen!
Dies fördert unweigerlich den intensiven Kontakt unter den Teilnehmern (insbesondere zwischen Meik und Chris) Frank machte eine Kehrtwendung und hat es vorgezogen zu Hause zu schlafen. Martin war das etwas zu viel und hat es vorgezogen sein "Nachtlager" auf dem Fußboden aufzuschlagen.



Der harte Kern löste das "Problem" durch einen ausgedehnten Besuch an der Hotelbar bis kurz vor Sonnenaufgang. Somit war das Bettabenteuer zumindest für diese Nacht sehr kurz bei gleichzeitigem Einsetzen der narkotischen Wirkung der Getränke. Das Wiedersehen nach einem Jahr musste ja etwas gefeiert werden.

Donnerstag, 24.03.2011 (erster Messetag)
Für einige begann der Tag etwas abrupt und "laut", trotzdem konnten alle 4 Vorstellungen erfolgreich und mit vielen Modellvorführungen gemeistert werden.
Die Fahrzeuge hatten zumindest an dem Tag im Vergleich zu den "Fahrern" die bessere Kondition. Erstmals hatten wir für die Vorstellung der Highlights von Meik ein kleines Fahrgelände auf Tischen aufgebaut. Dadurch konnten die Besucher live und aus nächster Nähe die Vorführungen des M48 Brückenleger und des Minenräumpanzer KEILER erleben.

M48 Brückenleger


Nachdem Meik nach der letzten Messe die identifizierten Schwachstellen des KEILER inzwischen beseitigt hatte, funktionierte das Modell vorbildlich, so dass neben den offiziellen Vorführungen auch noch Sondervorstellungen gegeben werden konnten.

Keiler


Als weiteres Highlight hatte der Pionierpanzer KODIAK im Maßstab 1:10 von Günter seinen Jungferneinsatz. Nach einem Setup der Fahrregler waren die Probleme der ersten Fahrtests beseitigt und es konnten erste Gräben gezogen und Stellungen ausgeräumt werden.

Kodiak


Neben dem KODIAK feierte der Raketenjagdpanzer(1:10) von ChrisAT seinen ersten Messeeinsatz. Anders als im Vorjahr der Kanonenjagdpanzer funktionierte der Raketenjagdpanzer sehr gut (die Elektronik wurde von Martin eingebaut) und ChrisAT musste diesmal richtig viel fahren. Der Kanonenjagdpanzer, im letzten Jahr noch als "Kabinenpanzer" bezeichnet, mutierte diesmal zum "Vitrinenpanzer". ChrisAT hatte, nachdem das Modell exzellent lackiert und gealtert war, zu viele Skrupel, um damit ins Gelände zu fahren.
Martin reizte wie im letzten Jahr die Geländegängigkeit seines 1:8er Unimog und MAN 5t bis an die Grenzen aus. Anders als im Vorjahr konnte er aber "Unfälle" vermeiden.

MAN 5 T


Mathias hatte seine neuen fertiggestellten Modelle ( Pzh 2000 und den M981 beide 1:16) dabei. Auch diese Modelle haben ihre ersten Testfahrten auf dem etwas widrigen Untergrund bestanden.
Andreas hatte neben seinem Faun VSA und Leo 1A4 -------

Leopard 1A4


---------
mit dem er ein paar Verladeübungen zeigte, auch seine beiden neuen Modelle dabei. Einen Fennek in 1:10 -------

Fennek


-----------
und einen Panther in 1:8, dieser hatte einen Sound, von dem man dachte, hier kommt das Original vorbei. (Das Blubbern des Motors ist einfach genial).
Der Fennek in 1:8 von Florian in hat seine erste Fahrt mit halb fertiger Elektronik auch ganz gut gemeistert.

Volker brachte seinen SLT 50-2 (1:10), der erstmals auch auf der Messe war, mit. Leider konnte er ihn nicht so oft bewegen, da das Gelände nur unter Umständen dafür geeignet war.

Der zweite Abend verlief weitestgehend unspektakulär, wenn man davon absieht, dass die Bedienung in dem Speiselokal der Wahl "sehr blond" war. Martin war mit seinem Steak unzufrieden, das Verhältnis zwischen Pommes und Fleisch wäre ihm umgekehrt lieber gewesen. Er löste das Problem, dass die "blonde Bedienung" auf seine Wünsche bei der Bestellung nicht eingegangen war einfach dadurch, dass er eine zweite Portion ohne Pommes aber mit Salat nachbestellte.
Der anschließende Besuch an der Hotelbar (die Bierbestände waren wieder aufgefüllt) war diesmal etwas kürzer, der Vorabend hatte seine Spuren hinterlassen. Christian zog es außerdem vor, seine "Rückenprobleme" mit Tee zu behandeln. Die Wirkung von Tee auf Muskelverspannungen, insbesondere bei innerer Anwendung, ist mir noch nicht klar geworden :).


Freitag, 25.03.2011 (die Baumaschineninvasion)
Der Messetag war dadurch gekennzeichnet, dass die IG Truckmodellbau zwischenzeitlich das Gemeinschaftsgelände weitestgehend für sich vereinnahmt hatte. Nach einem klärenden Gespräch abends an der Hotelbar, wurden aber die "Schwarzbauten" ab Samstag wieder "rückgebaut".
Thomas konnte seine Pzh 2000 leider nicht vorführen da diese sich merkwürdigerweise selbstständig gemacht hat (Der Turm machte was er wollte, und unser Elektriker fand den Fehler nicht).
Seinen
Büffel hat er mit gewohnter Zuverlässigkeit über das Gelände bewegt. Die Vorführungen der RAG waren allesamt sehr gut besucht und durch den hohen "Klarstand" bei den Modellen konnten auch viele Fahrzeuge in Aktion vorgeführt werden.

Der Abend war zur "freien Verfügung" bestimmt, so dass jeder auch mal "für sich sein" konnte. Eine kleine Truppe startete zunächst einen Spähtrupp, um ein Restaurant in fußläufiger Entfernung zu erkunden. Das anschließende Abendessen war reichlich und gut, so dass das Lokal für den Kameradschaftsabend am nächsten Tag in Erwägung gezogen wurde.


Samstag, 26.03.2011 (Die Rache der Erde und der "Seniorentanzabend")
Am Samstag bekamen wir dann noch Verstärkung von Peter und Stefan und einem Gastfahrer. (Stefan hatte viel Pech mit seinem Auto. Zwei Versuche mit seinem Auto sind gescheitert, spricht ja für die Werkstatt) Beim dritten Anlauf kam er dann bis Karlsruhe.
Nachdem die "Schwarzbauten" wieder weitestgehend beseitigt waren, konnten wir auch die zweite Hälfte des Militärgeländes wieder nutzen und liefen nicht Gefahr, einen Trucker mit einem Panzer niederzuwalzen.
Peter hatte seinen Gepard mit, der sehr gut mit der Erde zurechtkam. Seine Neuerwerbung, ein Leo II A 6 in 1:8, machte nach einigen Testfahrten jedoch schlapp.

Jetzt machte sich so langsam die schlechte Bodenqualität bemerkbar. An eine Reparatur war nicht zu denken, dafür war der Schaden zu groß. Christian konnte seinen Gepard und Leo I aufgrund von Frequenzproblemen nicht mehr bewegen.

Frank scheuchte seine Modelle auch über das Gelände und auch dort schlug dann der Boden zu. Am Leo lief die Kette ab und hat einen Teil der Kettenschürze abgerissen, an seinem Bergepanzer hat es gleich die ganze Kette zerrissen.

Der Samstag war sehr gut besucht und wir hatten regen Zuspruch und gutes Feedback (insbesondere zum gelungenen Gelände) durch die Besucher.

Dann kam der Abend!!!!

Nachdem bei der Reservierung des Tisches beim "Kroaten" ein klitzekleines Detail untergegangen war, erlebten wir eine dafür umso größere Überraschung beim "Einrücken" ins Lokal.
Da wir jedoch Hunger hatten, setzten wir uns an den reservierten Tisch und bestellten die ersten Getränke. Christian musste an der Hotelbar noch auf einen Nachzügler warten und kam deshalb etwas verspätet ins Lokal.
Sein Gesichtsausdruck beim Eintreten erinnerte stark an den Besuch der zwei Polizisten in die Blue Oyster Bar im Film Police Academy. Die Gesichtszüge waren ihm etwas entgleist, aber der Rückzug quasi nicht mehr möglich.
So mussten wir uns dann dem Seniorentanzabend (Ü70 mit Hörgerät) mit dezenter Tanzmusik (geschätzte 100 Dezibel) hingeben. In einer "Beschallungspause" nutzte Christian die Chance und ehrte Volker für seine zehnjährige treue Mitgliedschaft im Reservistenverband.


Sonntag, 27.03.2011 (mal schauen, was noch kommt)
Der "Vorabend" war einigen noch ins Gesicht geschrieben, vielleicht lag es aber auch an der geklauten Stunde durch die Sommerzeitumstellung. Der Sonntag verlief dann erst mal wie gewohnt in üblicher Manier. Die Vorführungen klappten gut bis die Erde wieder zugeschlagen hatte.
Volkers Leo 2A4 in 1:7, der sich die ganze Messe über gut durch das Gelände gekämpft hatte, musste sich dann auch geschlagen geben (Leitrad verbogen). Ja, die Erde wurde immer unerbittlicher. Im Laufe des Tages zogen sich Christian und Günter in die Kabine zurück und verewigten die "Erlebnisse" der letzten 3-4 Tage.

Am Messeende lief dann auch wieder alles wie gewohnt ab. Alle packten mit an und so konnten wir uns ziemlich schnell auf die Rückreise begeben. (Stefan hatte mal wieder Pech auch das zweite Auto wollte die Rückreise nicht ganz heile überstehen) Alles zusammengefasst hat die Messe wieder sehr viel Spaß gemacht.

Gesund und munter sind ALLE zuhause angekommen.

Danke, Danke an alle TEILNEHMER
Also auf ein Neues im Jahr 2012 in Karlsruhe.

Fazit eines "Gastes": Es hat wieder einen Riesenspaß gemacht, wir haben viel gelacht. Ich freue mich darauf, 2012 wieder gemeinsam mit der RAG eine Messe zu gestalten!

Und hier gibt es noch ein Fotoalbum:




Eure Kameraden Günter Gäbelein und Christian Reinke

1

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.