RAG Militärmodellbau
und IG Militärmodellbau

Die IG Militärmodellbau bei der Euromodell Bremen


 


In der Zeit vom 15. bis 17. November 2013 fand in Bremen die Euromodell statt.
Die IG Militärmodellbau war wie jedes Jahr auch wieder dabei.

EuroModell Bremen 2013


Am Donnerstag trafen wir uns ab Mittag in unserer Halle und bekamen erst mal einen gehörigen Schreck:
Der Aufbau sollte sich langwieriger gestalten, als gedacht: 40 Kubikmeter Erde mussten erst mal verteilt werden, denn diese waren in vier fast gleichmäßigen Haufen abgekippt worden. Viel mehr, als wir bestellt hatten. Ein Irrtum des Anlieferers. Dafür mussten die Trucker mit viel weniger Erde auskommen.

 

RAG Messestand Rohbau


Obwohl das Aufbauteam aus 10 Mann bestand, waren wir bis gegen 18.00 Uhr damit beschäftigt, die Erde zu verteilen. Am Ende blieb eine Hügellandschaft zurück, in der auch Brücken eingebaut waren.

RAG Brücken

Vom Messegelände ging es dann in das Hotel. Natürlich durch den fast staulosen Kreisverkehr. Schnell etwas landfein gemacht und ab zum Griechen. Aber welcher? Der vom Hotel aus gesehene links oder der rechts gelegene? Der Tisch war bei dem der auf der rechten Seite gelegenen bestellt. Dort wurde erst mal ausgiebig gespeist und nebenher Fußballergebnisse abgefragt. Im Anschluss trafen sich einige von uns in der „Freiluftkneipe“ mit eigenem Tresen (Aber Vorsicht! Frisch gestrichen). Da wurden die Fachgespräche fortgeführt. Den angebotenen Pernod mochte niemand so recht anrühren, weil der Grieche uns aus Freude über das Spiel seiner heimischen Fußballmannschaft mit Uzo traktiert hatte. Also lieber Danziger Goldwasser.


Der Freitag fing im Hotel mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet an.So gestärkt ging es in die Halle, den Rest Arbeit erledigen und die Modelle platzieren. Die Besucherzahlen hielten sich in Grenzen. Für einen Freitag normal. Aber ebenso war es an den beiden anderen Tagen, dazu trug wohl auch der Eintrittspreis mit 14.- € bei.

Die „Diva“ (unser Kinderpanzer), machte ihrem Namen alle Ehre , denn am späten Freitagnachmittag riss eine Antriebskette. Achim machte sich sofort ans Werk, aber der Reparaturversuch brachte nicht den gewünschten Erfolg. Dann war auch noch ein Kabel geklemmt und verursachte Störungen. Und so setzte sich die Pannenserie fort. Ich glaube, wir mussten sie vier Mal auf den OP-Tisch legen. Achim, Sebastian, Andreas und Peter hatten reichlich zu tun.

Diva Kinderpanzer Stuart

Dann war es genug. Klaus stellte seinen MTW zur Verfügung, der einen ausgezeichneten Eindruck machte, auch unter härtesten Bedingungen.

Kinderpanzer MTW 113 VideoClip

 

Insgesamt haben wir 127 Führerscheine an Kinder ausgegeben.

Hier freut sich Max.

Max mit Panzerführerschein


Den Tag ließen wir in dem uns bekannten griechischen Lokal ausklingen.
Am Samstag erschienen dann noch Bana, Achim und Thomas, die den Parcours mit ihren Modellen weiter belebten, zur Freude der (nicht so zahlreich erschienenen) Zuschauer. Dieser Tag war von vielen kleinen Defekten, zumindest in meinem Fuhrpark, gezeichnet, die sich jedoch alle mit etwas zeitlichem Aufwand beheben ließen.

Zur Abwechslung ging es zum Abendessen in ein Griechisches Lokal. Diesmal nach Links.

Der Sonntag begann mit einem kleinen Drama am Rande, Achim hatte sich ausgesperrt, stand vor dem Hotel und erreichte Thomas nicht, der sich noch im Zimmer aufhielt. Also rief Achim Mecki an, der aber schon auf dem Weg zur Halle war, ob er Thomas erreichen könnte. ( Wilma… ) Alles regelte sich von selbst und die Veranstaltung lief wie die Tage zuvor mit der gewohnten Routine ab.

Da die uns in der Halle benachbarten Trucker auf ihren zwei Ständen permanent fahren wollten, haben wir uns selbst täglich vier Fahrzeiten für die Vorführungen unserer Modelle genehmigt, die jeweils eine volle Stunde in Anspruch nahmen.

Wir hatten auf den Tischen wieder unsere „kleineren Modelle“ in den Maßstäben 1:16 und 1:14 präsentiert. Die Mehrzahl davon fahrbereit.

RAG Tischmodelle 1:16

Die eröffneten den Reigen. So konnten die Besucher neben schon bekannten Modellen einige andere interessante Eigenbauten sehen: Von Achim der aus Weißblech gebaute Lkw Büssing und auch den aus gleichem Material gebaute Jagdpanzer Elefant.

Ferdinand


Thomas strapazierte im Gelände seinen MAN, den Luchs und den Leopard 2A6.

Luchs 1:16


Axel zeigte seine ebenfalls in Eigenarbeit aus Weißblech gebauten Lkw und Zugmaschinen MAN, Magirus und Faun. Entweder mit Auflieger oder angehängter Kanone oder als Kipper.

Halbkette VideoClip

 

Alsbald reihte sich Manfred mit seinen Modellen im M 1:10 ein. Das StuG IV bemühte sich redlich, das Gelände zu bewältigen. Doch riss die Kette immer wieder. Manfred ersetzte geduldig die defekten Kettenglieder, bis die Reserven aufgebraucht waren. Danach durfte das StuG als Standmodell dienen. Aber es gab ja noch den Panther und den Leopard 2A4.

Leopard 1A4


Im M 1:8 drängelten sich dann so einige Modelle:
Es gab den Dingo, Boxer, Fuchs, Fennek, Kanonenjagdpanzer, Zobel, Marder, BergePz 2 Standard (der etwas fahrfaul war), BergePz Panther, Panzerzerstörer und und und.

Dingo

Zerstörer 1:8


Mit seinem russischen Brückenlager gab Michael jedes Mal eine kleine Sondervorstellung.
Ist ja auch ein besonderes Modell: Komplett selbst aus Stahl gebaut und funktionsfähig. Die Hydraulik für das Verlegen der Brücke arbeitet mit 180 bar!

Brückenleger T34 1:8 Youtube Video

Alle Fahrzeuge im Einsatz und im Gelände sehr beweglich.
Interessant zu sehen, war es auch, wenn die Fahrzeuge beleuchtet im Nebel unserer Nebelmaschine unter der Brücke hindurch fuhren. Eindrucksvolle Bilder.

Boden Nebel VideoClip
Kanonenjagdpanzer  


Ach ja, Peter kam am Freitag mit einem Fahrgestell und setzte es unter einen Aufbau. Daraus entstand dann der Gavial. Ein sehr seltenes Radfahrzeug bei der Bundeswehr. Und unser neuestes Modell im M 1:8.

Gavial


Im M 1:6 hatte Wolfgang seinen Tiger I mitgebracht. Natürlich musste er den im noch nicht fertigen Gelände ausprobieren, indem er in der losen Erde einen sehr steilen Hang hinauf fahren wollte.
Es kam, was kommen musste: Eine Kette riss. Na ja, dafür hat man ja Ersatzglieder und bekommt eine neue Erfahrung.

Tiger I 1:6 Armortek


Lüne nutzte leider die Möglichkeiten seines VW-Schwimmwagens nicht aus und fuhr nur im Gelände. Dabei war er doch von den Schiffern ins Wasserbecken eingeladen worden. Wäre doch eine prima Gelegenheit gewesen, den Dreck abzuwaschen.


Im M 1:5 raste Michael mit seinem Jagdpanther durch das Gelände. Was dieses arme Teil aushalten muss (und kann)!

Jagdpanther 1:5 VideoClip


Dann sprang er auch noch auf dem Modell herum, um Besuchern die Wirksamkeit der Federung zu demonstrieren.
Schade, dass in dem Moment niemand einen Fotoapparat zur Hand hatte.


Zum Schluss brüllten die beiden Tiger I im M 1:4 ihr Lied und machten teilweise unser Gelände etwas platt.

Tiger I 1:4

Tiger I 1:4


Zwar bemühte sich Achim mit seinem StOV-Unimog im M 1:10, die schlimmsten Furchen zu begradigen. Aber bei dem schweren Boden half auch das vorne angebrachte Räumschild nichts.

Unimog

An unser Gelände angelehnt hatte Benny seinen Platz, auf dem er sein 1:1-Modell eines gepanzerten Befehlswagens (WK 2) den Besuchern zeigte und erklärte.
Dieses Fahrzeug hat Benny originalgetreu in allen Details und fahrbereit nachgebaut. Entsprechend war auch das Besucherinteresse.

Befehlswagen

Befehlswagen


Nach drei Tagen waren wir dann aber doch trotz allem froh, dass es zu Ende war.
Der Abbau verlief reibungslos und zügig. Innerhalb einer Stunde war alles verpackt und reisefertig.
Es war eine prima Veranstaltung. Mit dieser Truppe hat es sehr viel Spaß gemacht.
Alle sind gut zuhause angekommen und freuen sich auf die nächste Veranstaltung.

 

Übrigens; es waren auch 2 Kamerateams da, die fleißig am Filmen waren.

Interview

VideoClip

 

 

 

VideoClip

 

 

 

Und hier gibt es noch ein Fotoalbum:


Axel

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