RAG Militärmodellbau
und IG Militärmodellbau

Die IG Militärmodellbau bei der

Modellbau Schleswig-Holstein 2014




Nun haben wir im ersten Quartal dieses Jahres schon an der dritten Modellbaumesse teilgenommen:

Am 1. und 2. März 2014 fand in Neumünster in den Holstenhallen wieder die „Modellbau Schleswig-Holstein“ statt.

Modellbau Schleswig Holstein 2014


Der Aufbau begann wie immer schon einen Tag zuvor, also am Freitag.
Wer sich von den Teilnehmern aus der IG Militärmodellbau frei machen konnte, war ab Mittags dort, um mit anzupacken.


Bei unserer Ankunft hatte der Hallenmeister schon mit seinem Trecker und Frontschaufel mühselig Fahrt um Fahrt und Schaufel für Schaufel die Erde in die Halle gefahren.
Warum der mit seinem Trecker 40-50 Mal in die Halle fahren darf, der Lkw mit der Erde aber nicht, erschließt sich mir nicht.
Aber: Isso!


Na gut, blieb uns nur übrig, die Erde nach unseren Vorstellungen zu verteilen. Natürlich war die Menge wieder sehr knapp bemessen (man kann ja bestellen, so viel man will, es wird immer weniger geliefert), so dass wir wieder nur, wie Mecki schon mal geschrieben hat, die Norddeutsche Tiefebene modellieren konnten.

IG Messegelände

Hier und da deutete sich dann schüchtern ein Hügelchen an. Aber das entspricht ja eigentlich der Realität. Immerhin war doch so viel Erde da, um noch Rampen für zwei Brücken zu formen.
Es sollte eine fest installierte Brücken geben und eine mobile, die von Stahlpanther während der Vorführungen ausgelegt wurde.
Danach Tische aufstellen, Tücher drauf und die Absperrung aufgestellt. Da hat sich die Messe diesmal auch nicht besonders großzügig gezeigt.


Routinemäßig wurden die Modelle auf den Tischen und am Rande des Geländes platziert.

IG Tischmodelle

IG-Militärmodellbau Tischmodelle


Statt einer Kabine hatten wir diesmal einen kleinen Raum für unseren Krempel zur Verfügung.

IG-Militärmodellbau Kabine

Davor stellten wir unser Party-Zelt als Cafeteria. Und dann: Wer hat eigentlich die Kaffeemaschine mitgebracht?

Keiner!

Also mussten wir uns mal als Kaffeegäste bei unseren Nachbarn, den „Panzerjungs Neumünster“ einschleichen.

Panzerjungs Neumünster

Danke! Die Panzerjungs stellten ebenfalls ihre Modelle im M 1:16 und 1:10 aus und richteten auf unserem Gelände eine kleine Plattform mit Gebäuden und Brücke ein und benutzten natürlich unser Gelände mit.

Eine gelungene Symbiose.

Panzerjungs Neumünster


Nachdem also alles zu unserer Zufriedenheit geregelt war, zogen wir ab in Richtung Hotel und nach einer kurzen Erholungsphase zum Essen beim.... Griechen.
Ist inzwischen schon fast unser Traditionslokal geworden.

Am ersten Veranstaltungstage mussten wir spätestens um 09.00 Uhr in der Halle sein. Dadurch konnten wir noch einigen Teilnehmern helfen, die erst jetzt zu uns gestoßen waren.

Den Platz, an dem wir sonst unsere Kabine stehen hatten, stand uns auch noch zur Verfügung, so dass wir schönen Auslauf für unseren „Kinderpanzer“ hatten. Das ist ein Modell im M 1:6, mit dem Kinder einige Runden drehen können und dann von uns einen Führerschein für Modellpanzer bekommen. Alles natürlich mit Einverständnis der Eltern.
Wir haben eine ganze Menge Kinder glücklich gemacht. Gezählt haben wir nicht, aber der Stapel Führerscheinformulare ist deutlich kleiner geworden.

Wie auch immer, es waren schon einige Besucher vor der Öffnungszeit in den Hallen. Die Anzahl nahm nach der offiziellen Öffnung der Messe deutlich zu.


Wir hatten mit den Schiffsmodellbauern vereinbart, dass immer ein Verein eine Stunde Fahrzeit im Wechsel zur Verfügung hat. Klappte nicht immer, weil das eine oder andere Schiff doch noch mal während unserer Zeiten fahren musste, wodurch es doch mal zu Störungen kam. Nicht alle Modellbauer sind schon mit Sendern in 2,4 GHz ausgerüstet. Naja, keiner ist gegen die Wand gefahren.

Kriegsschiff


Die Vorführungen begannen wie immer mit dem kleinsten Maßstab: M 1:16.
Hier fuhren die „Panzerjungs“ mit uns gemeinsam auf dem Gelände, so dass einiges los war und teilweise sehr interessante Modelle – auch Eigenbauten – zu sehen waren.

Modelle 1:16


Nach einer geraumen Zeit gesellten sich Modelle im M 1:10 und dann Modelle im M 1:8 dazu.
Natürlich gingen die Modelle im M 1:16 dann doch lieber in Deckung. Wer möchte in dem Gewimmel schon einen „Knirschpanzer“ haben.

IG Militärmodellbau Modelle 1:10  
Komatsu LAV  

Einer der Höhepunkte der Vorführung war immer wieder das Auslegen der Panzerbrücke mit dem Fahrgestell des T 34. Beide, Brücke und Panzer, sind komplette Eigenbauten aus Stahl und voll funktionsfähig. In der Hydraulik herrschen beim Auslegen der Brücke 160 bar. Und natürlich ist die Brücke befahrbar, was häufig mit anderen Modellen bewiesen wurde.

Panzerbrücke T34


Selbstverständlich – das soll nicht verschwiegen werden – gab es mit der Erde auch ein paar Schwierigkeiten. Weil sie doch recht feucht war, verklebte sie Räder und Kettenlaufwerke, was dann schon mal zu einer Störung führte. Aber meist ließ sich die Kette noch im Gelände wieder aufziehen und die Fahrt wurde fortgesetzt. Richtige Ausfälle hatten wir nicht zu beklagen.

Kettenbruch Tiger 1:4

Auflaufende Kette Panzerzerstörer


Den Reigen der Modelle beendeten die beiden großen Tiger im M 1:4, gelegentlich auch der Jagdpanther im M 1:5. Leider hatten die „Großen“ zu wenig Auslauf, um zu zeigen, was in ihnen steckt.

Tiger I 1:4

 

Zum Abschluß der Vorführung gab es dann noch einmal eine Sondervorführung:

Der Bergepanzer im M 1:8 zog mit seiner Seilwinde den 450 kg schweren Tiger im M 1:4 über das Gelände. Oft vorgeführt und immer wieder interessant.
Anfangs musste der zweite Tiger als „Anker“ für den Bergepanzer dienen, weil der Erdsporn im Boden nicht genügend Halt fand. Aber mit der Zeit war der Boden so sehr verdichtet, dass der „Anker“ nicht mehr nötig war.

Bei unseren Vorführungen hatten wir wie immer eine riesige Anzahl Zuschauer, die sich – um gute Plätze zu sichern - schon einige Zeit vor Beginn der Vorführung an der Absperrung einfanden.

Modellbau Schleswig Holstein 2014 Besucher


Bisher hatten wir bei den verschiedenen vergangenen Veranstaltung hin und wieder mal Applaus bekommen.
Aber in Neumünster waren die Besucher so begeistert, dass es bei jeder Vorführung Applaus gab. Das ist doch erfreulich und bestätigt uns, so weiter zu machen.

Und das werden wir auch.

Und hier gibt es noch ein Fotoalbum:



Bis zum nächsten Mal,

Klaus



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